Eine Operationsfreigabe dient der Einschätzung des Operations- und Narkoserisikos. Sie sollte ungefähr ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Operationstermin erfolgen. Bitte teilen Sie uns bereits bei der Terminvereinbarung mit, welche Operation bei Ihnen geplant ist.

Bitte nehmen Sie jene Informationszettel mit, die Sie von OperateurIn bekommen haben, da bei manchen Operationen zusätzliche Untersuchungen vor der Operation nötig sind. Bitte nehmen Sie auf jeden Fall Ihre aktuelle Medikamentenliste mit.

Auch bei kurzfristigen Operationsterminen bin ich bemüht, einen raschen und kurzfristigen Termin für OP-Freigaben anzubieten.

Wenn Sie fertige Blutuntersuchungen und ein aktuelles Lungenröntgen (falls notwendig) bereits mitbringen, kann Ihnen die Operationsfreigabe - vorausgesetzt alle Befunde sind in Ordnung - gleich mitgegeben werden.

Mit einem EKG werden die elektrischen Aktivitäten des Herzens aufgezeichnet. Das Elektrokardiogramm gibt Auskunft über die Lage und Beschaffenheit des Herzens. Zudem können die Herzfrequenz und der Herzrhythmus gemessen werden. Den Schweregrad einer Herzerkrankung lässt sich damit allerdings in der Regel nicht abschätzen.

Das Ruhe-EKG wird im Liegen durchgeführt und dauert nur wenige Minuten. Die Untersuchung ist schmerz- und risikolos. Die Aufzeichnung der Messergebnisse erfolgt über Elektroden, die am Oberkörper des Patienten angebracht werden und mit dem EKG Gerät verbunden sind.

Diese Untersuchung ermöglicht eine durchgehende Erfassung des Herzrhythmus. Die Herzströme werden mittels Klebeelektroden (auf dem Brustkorb) abgeleitet und gespeichert. Der Rekorder ist klein, leicht und lautlos und wird während des Untersuchungszeitraums um den Hals gehängt oder am Hosenbund befestigt. Bei dieser Untersuchung können die PatientInnen den gewohnten Tätigkeiten nachgehen und Beschwerden mit dem exakten Zeitpunkt protokollieren. Es dient zur Erfassung von nicht permanent vorhandenen Herzrhythmusstörungen.

Der Rekorder sollte nicht mit Wasser in Berührung kommen, somit sind Schwimmen, Duschen und Saunabesuche über die Aufzeichnungsdauer nicht erlaubt. Ein 24-h-EKG ist vollkommen schmerzlos.

Hiermit wird der Blutdruck über 24 Stunden in regelmäßigen Abständen erfasst. Der Blutdruck wird mit einer am Oberarm befestigten Manschette, die mit einem tragbaren Blutdruckmessgerät verbunden ist, gemessen. Aus den erhobenen Messdaten werden weitere Rückschlüsse für die Notwendigkeit oder auch die Optimierung der Blutdrucktherapie gezogen.

Während der Aufzeichnung sollte der normale Tagesablauf beibehalten werden. Beim Aufpumpen ist jedoch darauf zu achten, den Arm möglichst ruhig und auf Herzhöhe zu halten. Zudem darf auch mit diesem Messgerät weder geduscht noch gebadet werden.

Die Abdomensonografie ist eine völlig schmerzfreie und risikolose Ultraschalluntersuchung des Bauches. Sie dient der Diagnose als auch der Verlaufskontrolle. Mithilfe des Bauchultraschalls lassen sich Größe, Struktur und Lage von Leber, Milz, Gallenblase, Nieren und Bauchspeicheldrüse sowie krankhafte Veränderungen derselben beurteilen.

Die Ultraschalluntersuchung wird im Liegen durchgeführt. Die PatientInnen sollen 4 Stunden vor der Untersuchung nüchtern sein und auf Kaffee als auch kohlensäurehaltige Getränke verzichten.

Es handelt sich um eine völlig schmerzfreie und risikoarme Untersuchung des Herzens. Diese Methode stellt heute eine der wichtigsten Untersuchungen in der Diagnostik und Verlaufskontrolle von Herzerkrankungen dar. Mit Hilfe der Echokardiografie erhalte ich einen guten Eindruck über die Struktur, Größe und Funktion des Herzens und kann darauf basierend die richtigen und notwendigen Behandlungsschritte setzen.

Die Untersuchung erfolgt im Liegen mittels eines Ultraschallkopfes, der auf den Brustkorb aufgesetzt wird. Der linke Arm des/der Patienten/-in ist dabei hinter dem Kopf platziert.

Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern ist eine schmerzfreie und risikolose Untersuchung, welche die Gefäße, die das Gehirn mit Blut versorgen, darstellt. Sie wird hauptsächlich bei Verdacht auf Schlaganfall, unklarem Schwindel oder wiederholten Stürzen und Anfällen von Bewusstlosigkeit durchgeführt. Es können Verkalkungen und Verengungen, die zu Schlaganfällen führen können, festgestellt werden. Weiters kann damit ein guter Eindruck über die allgemeine Gefäßverkalkung gewonnen werden. Bei PatientInnen mit vorhandenen Risikofaktoren (Rauchen, Diabetes mellitus, Übergewicht, positive Familiengeschichte) wird sie routinemäßig empfohlen.

Die Untersuchung wird in der Regel in Rückenlage mit nach hinten gestrecktem Kopf durchgeführt.

Die Vorsorgeuntersuchung bietet allen Personen ab dem 18. Lebensjahr mit Wohnsitz in Österreich einmal pro Jahr ein umfangreiches Untersuchungsprogramm.

Ein Schwerpunkt der Vorsorgeuntersuchung liegt auf der Früherkennung von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Diese Krankheiten zählen bundesweit zu den häufigsten Todesursachen.

Sie besteht aus einer Blut- und Harnuntersuchung, einem Fragebögen und einer ausführlichen klinischen Untersuchung. Ab dem 50. Lebensjahr wird auch der Stuhl auf verstecktes Blut untersucht. Abschließend erfolgt eine ausführliche Besprechung der erhobenen Befunde. Es sollen dabei auch eventuell notwendige Maßnahmen zur Verbesserung oder auch Erhaltung des Gesundheitszustandes erörtert werden.

Wenn Sie sich zu einer Vorsorgeuntersuchung anmelden, erhalten Sie von uns eine Laborzuweisung und gegebenenfalls einen Hämoccult-Tests, damit Sie zur Untersuchung bereits mit den Ergebnissen kommen können und nicht noch ein zweites Mal zur Befundbesprechung kommen müssen.